Besonders die „kleinen“ Zuschauer - und damit die zukünftigen Haflinger-Freunde - wurden in das Geschehen mit einbezogen. Das „Stationentraining“ für Kids verschaffte hautnah einen ersten Eindruck, wie man mit einem Pferd umgehen muss, bis zu ersten Übungen auf dem Pferd selbst. Dazu gehörten u.a. das Aufhalftern, Putzen, Hufe säubern, Gamaschen anlegen, das Führen, Aufsitzen oder die ersten Sitzlektionen auf dem Pferderücken  -  alles unter fachmännischer Anleitung und Kommentierung von FN-Reitlehrerin und Turnierrichterin Sabine Scheel. Großer Andrang herrschte auch anlässlich der täglich angebotenen Mähnen-Flecht-Challenge, bei denen besonders die jungen Damen ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten. Anziehungspunkt war ebenfalls der große Haflinger-Paddock, an dem die Kinder Kontakt zu den Pferden aufbauen und Streicheleinheiten verteilen konnten. Darüber hinaus wurde auf den verschiedenen Aktionsringen die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten der Haflinger dem interessierten Zuschauer vermittelt. Über die klassische Dressur, der Westernreitweise, der Bodenarbeit und Zirzensik, dem Springsport und Fahrsport spannte sich der breite Aktionsbogen, optisch mit farblichen Akzenten untermalt! Um die Vielseitigkeit der Rasse hervorzuheben, wurden die Schaubilder disziplinenübergreifend miteinander kombiniert. So setzte sich das Dressurschaubild mit Reitern der englischen wie Western-Reitweise zusammen, begleitet von einem Gespann. Ebenso wurde das Springen mit dem Fahren um Hindernisse kombiniert. Keine andere Rasse wurde so vielseitige präsentiert.

Zum Gelingen beigetragen hat die gute Stimmung unter unseren Akteuren (mit und ohne Pferd), geprägt von gegenseitiger Unterstützung und Hilfsbereitschaft. Deutlich zu merken ist die wachsende Routine der Protagonisten in der Gestaltung und Umgang mit den Abläufen einer Messe, wenn auch nicht alles planbar ist und immer wieder Improvisationsvermögen gefragt ist.